Chevron U.S.A. v. Natural Resources Defense Council | |
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Entschieden: | 25. Juni 1984 |
Name: | Chevron U.S.A., Incorporated versus Natural Resources Defense Council, Incorporated, et al. |
Zitiert: | 467 U.S. 837 (1984); 104 S. Ct. 2778; 81 L. Ed. 2d 694; 1984 U.S. LEXIS 118; 52 U.S.L.W. 4845; 21 ERC (BNA) 1049; 14 ELR 20507 |
Sachverhalt | |
Die Environment Protection Agency änderte ihre Definition für den im Clean Air Act verwendeten Begriff source of air pollution. | |
Entscheidung | |
Verwaltungsbehörden, denen Befugnisse vom Kongress verliehen wurden, haben einen abschließenden Beurteilungsspielraum bezüglich der ihnen übertragenen Kompetenzen, wenn die entsprechende Gesetzesbestimmung ungenau und die Interpretation der Behörde angemessen oder zulässig ist. | |
Positionen | |
Mehrheitsmeinung: | John Paul Stevens, Warren E. Burger, Byron White, William J. Brennan, Lewis F. Powell, Harry A. Blackmun |
Nicht beteiligt: | Thurgood Marshall, William H. Rehnquist, Sandra Day O’Connor |
Angewandtes Recht | |
Clean Air Act Amendments of 1977, Pub. L. No. 95-95, 91 Stat. 685; 40 C.F.R. 51.18(j)(1)(i)-(ii) (1983) |
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten in der Sache Chevron U.S.A. gegen Natural Resources Defense Council (Chevron U.S.A., Incorporated versus Natural Resources Defense Council, Incorporated, et al.) vom 25. Juni 1984 ist eine der grundlegenden und meistzitierten Entscheidungen des US-amerikanischen Verwaltungsrechts. In ihr legte der Gerichtshof dar, unter welchen Bedingungen einer Verwaltungsbehörde ein Auslegungsspielraum bezüglich eines von ihr anzuwendenden Gesetzes besteht, den auch die Gerichte zu respektieren haben (Lehre der „administrative deference“).
Ob einer Behörde ein solcher Spielraum zuzugestehen ist, ist demnach in einer zweistufigen Prüfung festzustellen (der sogenannte „Chevron two-step“):
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